Kalēju iela 23, Rīga
Architekt: Paul Mandelstamm
Die Geschichte, wie der Name dieser Straße entstand, ist interessant. Die Straße entstand im 13. Jahrhundert, erhielt ihren heutigen Namen jedoch erst im 17. Jahrhundert, als die Schmiede-Handwerker nach dem Bau der Stadtmauern ihre Werkstätten an die Außenmauer der alten Befestigungsmauer verlegen mussten. Da die Straße nun hauptsächlich von Schmieden bewohnt wurde, erhielt sie den Namen Schmiedstraße, auf Lettisch Kaleju iela. Heute liegt die Straße im Zentrum der Altstadt von Riga.
Wer heute durch diese Straße geht, bleibt sicherlich beim Haus Nummer 23 stehen. Dieses Gebäude hat eine dekorativ ausdrucksstarke, sehr luxuriös verzierte Fassade. Das Sonnenmotiv am Eckerker ist mit echtem Gold vergoldet; die Sonne symbolisiert Wohlstand und Wiedergeburt. Der Eckerker ist eindeutig der zentrale Akzent des Gebäudes. Das Erkerfenster ist von Kastanienlaub umgeben, das mit weißen Blumen geschmückt ist. Verschiedene Veredelungsmaterialien wurden ausgiebig verwendet.
Viel Arbeit haben wir auch in die Beleuchtung der Fassade gesteckt. Der erste Schritt war die sorgfältige Planung des Projekts, was viele Stunden im Büro in Anspruch nahm. Nach der projektgemäßen Installation der Leuchten haben wir diese in den dunklen Stunden dann noch mehrmals exakt nachjustiert, bis das beste Ergebnis erreicht war.
Dieses Haus ist etwas Besonderes, ebenso wie die Renovierungsarbeiten. Wir mussten spezielle Lampen herstellen lassen, die Sonne in der Mitte des Gebäudes vergolden, und viel mehr … Wir freuen uns, dass die enorme Arbeit, die investiert wurde, jetzt zu einer der schönsten Fassaden der Altstadt von Riga geführt hat. Vielen Dank an alle für ihre Arbeit!
Olivier M.
Ce bâtiment est spécial tout comme était sa rénovation. Il fallait produire des lampes spéciales, dorer le soleil au centre de l’immeuble… Nous sommes heureux que tout le travail a abouti à une de plus belles façades de la vieille ville de Riga. Merci beaucoup à tout le monde pour le travail!
Olivier M.
